Klostertour nach Lamayuru
Nachdem wir schon eine Woche mit dem modernsten Gefährt aus dem Hause Royal Enfield, der Himalayan unterwegs waren, wollten wir jetzt auch nochmal das Retro Bike, die Royal Enfield Bullet 600 fahren.
Nachdem uns der Verleiher der Himalayans bei der Rückgabe über den Tisch ziehen wollte, suchten wir uns für die Bullets einen anderen Vermieter. Eine wirkliche Übergabe für die Himalayans gab es ja nicht, und am Schluss wollte man uns eine verstellte Spur und einen fetten Kratzer am Sturzbügel unterjubeln, den wir zum Glück schon bei der Abholung fotografiert haben. Beim Verleiher der Bullets lief es dann ganz anders ab. Man zeigte uns die Bikes, machte eine komplette Begehung. Kettenrad und Kette wurden einmal durch gedreht um uns zu zeigen, dass dort keine Beschädigungen waren und am Schluss wurde noch eine gemeinsame Probefahrt gemacht.
Als Ziel für die Tour haben wir uns Lamayuru im Hindus-Tal ausgesucht. Die Klosterstadt Lamayuru beherbergte einst das bedeutendste Bönkloster außerhalb Tibets und ist noch heute das größte und bedeutendste buddhistische Kloster in Ladakh.
Die Strecke nach Lamayuru war im Gegensatz zu den Passstraßen der letzten Tage sehr angenehm zu fahren. Die größtenteils geteerten Serpentinen führten immer entlang des Indus und des Zanskar-Flusses vorbei an unzähligen Militärbasen.
Zeitweise führte die Straße auch durch tiefe Canyons was durchaus beeindruckend war.
Im Kloster selbst durfte man leider keine Fotos machen, so dass ich euch von den Beeindruckenden Wandmalereien und Statuen leider keine Bilder zeigen kann.
Nach 2 Stunden fuhren wir dann zurück nach Leh. Lamayuru selbst ist ca. 3 Stunden mit dem Motorrad von Leh entfernt und definitiv einen Ausflug wert.