Rallye 2013 – Tag 16:
Warten auf die Fähre

Rallye 2013 – Tag 16:
Warten auf die Fähre

Der 16. Tag der Allgäu-Orient-Rallye sollte wohl einer der belanglosesten der ganzen Rallye werden. Ohne 2 entscheidende Ereignisse wäre dieser Tag nicht einmal einen Blogeintrag wert.

Um 18Uhr sollte heute eigentlich das Einschiffen auf die Nissos Rodos, einem Schiff der Helenic Seeways sein auf dem auch unser Roadbook an das Organisationskomitee übergeben werden sollte. Nachdem in unserem Roadbook allerdings noch kein einziges Foto klebte, hatten wir heute noch ein bisschen was vor uns.

Auf Simons Netbook suchten wir uns die Bilder zusammen, die wir in das Roadbook kleben wollten und kopierten diese auf einen USB-Stick.

Aus Deutschland waren wir es gewöhnt, mit dem USB-Stick in einen Drogerie- oder Elektronikmarkt zu gehen und dort die Bilder direkt auf Fotopapier ausdrucken zu können.

In der Türkei war diese Technik scheinbar noch unbekannt, so fanden wir keinen Laden, in dem wir die Bilder ausdrucken konnten.

Dank eines kurzen Flirts mit der Rezeptionistin unseres Hotels konnten wir die Bilder dort ausdrucken. Leider nur in Schwarz-Weiß, aber immer noch besser als ein leeres Roadbook abzugeben.

Schnell waren die Bilder auch ins Roadbook geklebt und wir checkten aus dem Hotel aus.

Da das in Avanos gekaufte Fleisch immer noch in unserer Kühlbox lag, wollten wir heute zum Abschluss noch einmal in der Türkei grillen.

Wir suchten uns im Hafen einen netten Parkplatz mit Blick aufs Meer auf dem wir unser Fleisch zubereiteten und gleichzeitig mal in unseren Autos klar Schiff machten. Was sollten nur die Israelischen Grenzer von uns denken, wenn wir mit total zugemüllten Autos in denen wir schon 10 Tage geschlafen haben an der Einreise stehen würden.

Noch während des Grillprozederes stieß das Team OPEL zu uns auf den Parkplatz und berichtete, sie kämen gerade aus dem Fahrerlager, die Fähre würde heute nicht fahren, sondern erst morgen – Liegt wohl noch wegen nicht gezahlter Gebühren in Port Said auf Anker.

Die Entscheidung zwischen Fahrerlager im Hafen auf Schlammboden und Hotel mit Pool und warmen Essen war schnell zu Gunsten letzten gefallen und so checkten wir wieder in unserem bekannten Hotel ein.

Eigentlich wollten wir den OPEL-Jungs einen kleinen Streich spielen und Parkten unseren Passat quer hinter ihren 3 Autos. Durch wirklich gutes fahrerliches Geschickt schafften sie es allerdings aus der Zwangslage raus und plötzlich war unser Passat wirklich eingeparkt – kein Rauskommen. Gar keins? Oh doch, aber seht selbst ?

Weder am Passat noch an einem der 3 Opels entstand ein wirklicher Sachschaden und so hatten wir wenigstens noch etwas Spaß an dem sonst heute so tristen Tag!

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