Ein Weltrekord in Istanbul
Rallye 2013 – Tag 6:
Ein Weltrekord in Istanbul
Für den 2. Tag des Fahrerlagers war neben einem offiziellen
Programmpunkt, der „längsten MINI-Baby-Racer-Schlange der Welt“
ausreichend Zeit zur freien Verfügung eingeplant.
Bei der Baby-Racer-Schlange galt es, mit dem Spielzeugauto, aufgestellt
nach Hupenlautstärke erst wenige Meter in einer Schlange und danach auf
Zeit in die Zielgerade zu fahren. Unter uns gesagt: Ihr könnt euch nicht
vorstellen, wie anstrengend es ist auf so einem Kinder-Auto zu fahren
?
Nach dem offiziellen Teil nutzten wir die Freizeit, um unsere
Rallye-Aufgabe für Istanbul zu erledigen. Wir mussten ein Postamt
finden, in dessen Eingangsbereich ein spezielles Thermometer ausgehangen
war. Von diesem Thermometer mussten wir ein Foto machen. Zusammen in einer Schweizer Militäruniform die wir beim Rallye-Start erhalten hatten.
Weiterhin war auf dem Thermometer neben dem Gefrierpunkt des Wassers,
der Körpertemperatur des Menschen und der Siedetemperatur des Wassers
eine vierte Temperatur angedruckt – Senegal.
Wir sollten in Erfahrung bringen, was diese Beschriftung bedeutet.
Da selbst von den einheimischen keiner eine plausible Erklärung hatte,
dachten wir uns hier einfach eine Erklärung aus. Durchschnittliche
Temperatur im Senegal ?
Was natürlich auf keinem Istanbul-Trip fehlen durfte und was wir uns auch auf keinem Fall entgehen lassen wollten, war ein Besuch auf dem Orientalischen Basar.
Direkt nachdem wir die Markthalle betreten haben, fühlten wir uns in einem Zauber wie aus „tausend und einer Nacht“. Von Gewürzen, Türkischen Süßigkeiten, über Seidenstoffe bis hin zu Metallwaren und Waffen wurde hier alles Angebot.
Fred nutzte die Gelegenheit, um sich eine Shisha zu kaufen. Dabei handelte er den Verkäufer so weit herunter, dass dieser für den halben Preis noch ein Kilo Tabak und Kohlen mit drauf legte. Auch wenn wir der Meinung waren, ein sehr gutes Geschäft gemacht zu haben, hatte der Händler uns vermutlich dennoch übers Ohr gehauen.
Anschließend kauften wir uns bei einem Straßenhändler noch ein Kokorec was wir für einen original türkischen Döner hielten. Weit gefehlt. Über Facebook erfuhren wir, was es wirklich war und würden es wahrscheinlich, auch wenn es noch so Lecker war, nicht mehr essen ?
Den Tag Abend ließen wir gemütlich im Fahrerlager ausklingen.